Wichtige Änderungen ab Juli 2022
Mindestlohn, Corona, Pfandpflicht, Elektroschrott-Abgabe – viele Änderungen stehen an
Keine kostenlosen Corona-Schnelltests mehr
Ab Juli wird der Schnelltest-Abstrich in deutschen Testzentren und Co. wieder Geld kosten, genauer: 3 Euro pro Test. Gratis-Tests nur noch für vulnerable Gruppen wie Schwangere, Krankenhaus- und Pflegeheimbesucher, Angehörige von Infizierten sowie Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können.
Erweiterte Pfandpflicht
Nach Anpassung des Verpackungsgesetzes wird in Zukunft für noch mehr Getränke Pfand fällig. Laut Bundesumweltministerium gilt dann die Faustregel: „Auf alle Einweg-Getränkeflaschen aus Kunststoff und Getränkedosen sind 25 Cent Pfand zu zahlen, unabhängig vom Inhalt.“ Dies gilt etwa auch für Fruchtsaft und Energydrinks.
Mindestlohn wird erhöht
Insgesamt soll der gesetzliche Mindestlohn noch in diesem Jahr auf 12 Euro steigen. Zum 1. Juli geht es schon mal etwas aufwärts: Dann wird er auf 10,45 Euro erhöht.
Elektroschrott-Abgabe im Supermarkt
Wie zuvor bereits Elektronikfachmärkte werden nun auch Supermärkte und Discounter in die Pflicht genommen, alte oder kaputte Kleingeräte wie zum Beispiel Smartphones, Waffeleisen oder Wasserkocher in haushaltsüblichen Mengen zurückzunehmen. Dies gilt ab dem 1. Juli bei einer Gesamtverkaufsfläche von mehr als 800 Quadratmetern. Der Kauf eines neuen Produktes ist dabei nicht notwendig.
Die betroffenen Lebensmitteleinzelhändler sind verpflichtet, an gut sichtbarer Stelle über die Rückgabemöglichkeiten zu informieren. Beim Kauf größerer Neugeräte wie etwa einer Mikrowelle oder einem Kühlschrank müssen sie ein Altgerät mit ähnlicher Funktion kostenlos zurücknehmen.
Quelle: RTL News
30.06.2022