Deutsche Städte wirken unattraktiv auf Besucher

Veröffentlicht am: 16. Februar 2023|Kategorien: HVSUEW, Top News|

Bei einer neuen Innenstadtstudie des IFH KÖLN wurde festgestellt, dass deutsche Innenstädte bei der Kategorie Weiterempfehlungen sehr schlecht abschneiden.

Die alle zwei Jahre erscheinende Untersuchung „Vitale Innenstädte“ zeigt, dass in rund jeder zweiten Stadt (53%) die Anzahl derer, die die Innenstadt nicht weiterempfehlen würden, überwiegt. Nur jede vierte Stadt (24%) kann sich über eine hohe Weiterempfehlungsrate ihrer Innenstadt freuen. Dabei empfehlen tendenziell Ältere die von ihnen besuchten Innenstädte eher als die junge Generation.

Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) zeigt sich sehr besorgt. Er sieht die niedrige Weiterempfehlung als ein besorgniserregendes Signal an, wogegen man dringend etwas tun sollte. Dabei ist es entscheidend den Einzelhandel bei den Bemühungen zur Belebung von Stadtzentren einzubeziehen. Der Einkauf, so Genth, stellt nämlich nach wie vor den mit Abstand wichtigsten Grund für einen Innenstadtbesuch dar. Die Gründung einer für die Innenstadtentwicklung verantwortlichen Bundesstiftung „Allianz für Innenstädte e.V.“ ist dabei als ein bedeutender Schritt in Richtung Problemlösung anzusehen.

Zwar ist Einkaufen auf Platz eins der Besuchsmotive einer Stadt, allerdings sind andere Besuchsgründe, wie Gastronomie oder Kunst und Kultur, für die Attraktivität einer Stadt nicht unbedeutend. Dr. Markus Preißner, wissenschaftlicher Leiter am IFH KÖLN : „Um unsere Cities lebendig und zukunftsfit zu machen, gilt es, Besuchsanlässe für jegliche Altersklassen und Besuchergruppen – sowohl für die lokale Bevölkerung als auch für auswärtige Besucher:innen – zu schaffen

Für mehr Infos besuchen Sie gerne die Website von IFH KÖLN

 

14.02.23

Nach oben