EuroShop 2023: Nachhaltigkeit spielte zentrale Rolle
Auf der diesjährigen, vom 26. Februar bis 02. März in Düsseldorf stattgefundenen, EuroShop-Messe: „The World’s No. 1 Retail Trade Fair“ lag der Fokus auf dem Thema: Energieeffizienz.
Hinsichtlich der derzeitigen Herausforderungen mit dem Klimawandel und der Energiekrise stößt man immer wieder auf die Themen Umwelt- und Ressourcenschutz.
So auch auf der EuroShop Messe 2023.
Bei den Ausstellungen standen ganz klar Ressourcenschutz und Nachhaltigkeit im Vordergrund. Mit ihren zukunftsweisend ausgerichteten Produkten und Konzepten bieten die Aussteller dem Einzelhandel praktikable Lösungen für klimafreundlichere Filialen.
Hier ein paar Beispiele der, auf der Ausstellung gezeigten, Produkte und Konzepte:
Frank Lehmann, Geschäftsführer von GTM Gebäudetechnik Management in Remscheid, hat einen klaren Standpunkt zum Energiesparen: „Die Verbrauchserfassung und das Energiemonitoring lohnen sich für jeden Store, egal, welcher Größe, ob Filialist oder nicht.“
Dabei gäbe es laut dem Experten für jeden Bedarf die geeigneten Systeme.
Er weist daraufhin, dass aktuell immer noch zu viele Anlagen auf Hochtüren ohne Unterbrechung laufen. Dabei spielt oft keine Rolle, ob sie dabei verwendet werden oder nicht. Als Beispiel führt er Lüftungsanlagen an.
GTM bietet Regelungen zur einfachen Nachrüstung im Bestand an:
Die „rECOBox 1“ verfügt über einen Raumfühler und einen CO2-Sensor und schaltet RLT-Anlagen phasenweise aus, wenn sich sowohl Raumtemperatur als auch Luftqualität im grünen Bereich befinden.
Die „rECOBox 2“ koppelt nachgerüstete Klimaanlagen mit der Heizung und gibt je nach Raumtemperatur entweder die eine oder andere Anlage frei. Oft passiert es, dass unbemerkt beide Anlagen in Betreib sind und dann energieverschwendend und kostentreibend gegeneinander arbeiten.
Außerdem sorgt „rECOBox 3“zudem dafür, dass Türluftschleier im Winter und Sommer effizient funktionieren.
Bezüglich des Themas: Wärmerückgewinnung aus Kälteanlagen präsentierte Viessmann Refrigeration Solutions mit „ESyCool green“ eine modulare Gesamtlösung, die das Heizen, Kühlen und das Energiemanagement im Lebensmitteleinzelhandel miteinander kombiniert.
Laut dem Unternehmen, könne der Energieverbrauch bis zu 20 % unter den integrierten CO2-Systemen liegen. Zudem seien bis zu 90 % weniger Kühlmittelfüllung möglich. Diese Lösung ist sowohl für den Neubau als auch für Bestandsmärkte geeignet.
Kommen wir nun zu einem Beispiel, das Technologiealternativen zu CO2-Anlagen als Thema hat.
Das Südtiroler Ladenbauunternehmen Schweitzer hatte mit „Waterloop“ eine Technologie aus den 60/70 er Jahren wieder hervorgekrammt.
Diese basiert auf Wasserzirkulation und hat den Vorteil, dass Klempner die Installation und Wartung übernehmen können. Bei komplexen CO2-Anlagen kann wegen des Fachkräftemangels immer öfters die Wartung nicht garantiert werden.
Hinsichtlich des Energieverbrauchs der Waterloop-Lösungen sagte der Schweitzer-CEO: „Bisher kommunizieren wir, dass er gleich mit CO2-Anlagen ist. Indizien aus ersten Nutzungen, unter anderem bei einem Edeka- und Rewe-Markt, deuten jedoch auf niedrigere Verbräuche hin, in den besagten Märkten um 12 bis 15 %.“
Weitere Infos rund ums Energiesparen, sowie zu weiteren ausgestellten Produkten und Konzepten finden Sie hier.
Quellen (Text und Bild):
Messe Düsseldorf GmbH
Messeplatz, Stockumer Kirchstraße 61
40474 Düsseldorf
EuroShop (messe-duesseldorf.de)
Handelsverband Deutschland e. V. (HDE)
Klimaschutzoffensive des Handels
Am Weidendamm 1A
10117 Berlin
20.03.23