HDE-Konsumbarometer im Februar: Verbraucherstimmung stabilisiert sich auf niedrigem Niveau
Die Verbraucherstimmung stabilisiert sich im Februar, allerdings auf niedrigem Niveau.
Nachdem sich das HDE-Konsumbarometer im Januar deutlich nach unten bewegt hatte, stabilisiert sich die Verbraucherstimmung im Februar. Sie bleibt damit aber weiterhin hinter den Werten von vor der Corona-Krise zurück.
Die negative Entwicklung zu Jahresbeginn war, so der Handelsverband Deutschland (HDE), nicht der Start eines weiteren Abwärtstrends.
Im Januar ist sie deutlich gesunken, nun bewegt sich die Kurve eher seitwärts.
Hinsichtlich der Entwicklung lässt sich allgemein Folgendes sagen:
Es ist zwar keine weitere Verschlechterung eingetreten, allerdings hat sich die Verbraucherstimmung auch nicht aufgehellt.
Die leichte Stimmungsaufhellung im Vergleich zum Januar passt zu den aktuellen Konjunkturprognosen, die größtenteils für dieses Jahr ein eher kleines Wachstum des Bruttoinlandsproduktes erwarten.
Der Optimismuszuwachs der Verbraucher bleibt verhalten. Die Anschaffungsneigung steigt damit leicht an. Sowie auch die Sparneigung.
Ausgangspunkt für die gleichzeitige Zunahme der Anschaffungsneigung sowie der Sparbemühungen ist der Einkommenszuwachs, den die befragten Verbraucher erwarten.
Grundsätzlich sind die Planungen noch von einer gewissen Unsicherheit betroffen.
Es kommt zu keinem signifikanten Konsumplus. Die Verbraucher agieren weiterhin zurückhaltend und haben die Sicherung eines Finanzpolsters mit im Blick.
Vor diesem Hintergrund wird der private Konsum in den kommenden Wochen somit kein Wachstumstreiber für die Volkswirtschaft sein.
Die Verbraucher behalten erst einmal weiterhin eine gewisse Konsumzurückhaltung bei.
Interessierte finden hier weitere Informationen.
Quelle:
Handelsverband Deutschland (HDE)
Am Weidendamm 1A
10117 Berlin
05.02.24