Veranstaltungen im Rahmen der „Europäischen Mobilitätswoche“ in Sankt Ingbert
Sankt Ingbert. Die Europäische Mobilitätswoche – kurz EMW – ist eine internationale Kampagne der EU-Kommission und bietet seit 2002 Kommunen aus ganz Europa die perfekte Möglichkeit, ihren Bürgerinnen und Bürgern nachhaltige Mobilität vor Ort näher zu bringen.
Einige Veranstaltungen und Programmpunkte zur „Europäischen Mobiliätswoche“
St. Ingbert wird auch in diesem Jahr mit einigen Veranstaltungen und Programmpunkten an der Europäischen Mobilitätswoche vom 16. bis 22. September teilnehmen. Geplant sind der Besuch der „Transition Town“ Saarbrücken mit Empfang durch den Oberbürgermeister Uwe Conrad, eine Feierabendtour des ADFC, eine Filmvorführung in der Kinowerkstatt und ein Aktionstag „Mobilität“ in der Fußgängerzone. Der Ordnungsdienst der Stadt St. Ingbert informiert an diesem Tag auch über das Thema „E-Roller: Gefahren und Pflichten“, das bei der Bevölkerung mit Sicherheit viele Fragen aufwirft.
Flyer über das komplette Programm sind an der Infotheke im Rathaus, in der Stadtbücherei und bei den Ortsverwaltungsstellen erhältlich. Außerdem finden Interessierte alle Informationen unter: https://t1p.de/e52fl
Besichtigung des Kettlerwerks in St. Ingbert
Im Rahmen der Mobilitätswoche öffnet die Fa. Kettler an vier Tagen ihre Werkstore für interessierte Bürgerinnen und Bürger. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung erforderlich.
Am 16., 17., 19. und 20. September, jeweils von 11 bis 12.30 Uhr, besteht die Möglichkeit, in einer „gläsernen Werkstatt“ bei der Produktion der Fahrräder in der Fabrik auf dem Klebergelände zuzuschauen. Zwölf Plätze stehen pro Termin zur Verfügung.
Anmeldung unter: www.vhs-igb.de, Stichwort „Kettler“
Vortrag zum Thema „Historie des Fahrrads“
Ivo Böttcher, 2. Vorsitzender „Historische Fahrräder e. V.“, referiert am Freitag, 20. September, 18 Uhr, in der Rohrbacher Mühle über die Historie des Fahrrads.
Fahrräder sind die wahren Oldtimer. Ihre Geschichte reicht länger zurück als die des Autos und sie beginnt in Deutschland, Frankreich oder England, je nachdem, wie man es betrachtet. Zunächst ein skurriler Zeitvertreib von Reichen, wurde das Zweirad bald zum erschwinglichen Fortbewegungsmittel auch für die weniger Privilegierten. Darüber hinaus trug das Fahrrad in der Geschichte auch maßgeblich zur Emanzipation von Frauen bei.
Es wäre toll, wenn stolze Besitzer ihre zweirädrigen Schmuckstücke mitbringen und zur Schau stellen würden. Speziell dafür wurde vor dem Vortrag noch etwas Zeit eingeplant.
Bei einem anschließenden Imbiss können sich interessierte Fahrradbegeisterte austauschen.
Die Veranstaltung ist kostenlos, wer möchte, kann gerne einen Unkostenbeitrag leisten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Das Jahresthema der EMW 2024 lautet „Shared Public Space – Straßenraum gemeinsam nutzen“ und soll dazu anregen, städtische (Verkehrs-) Räume als Begegnungsorte zu denken und das Miteinander im öffentlichen Raum in den Blick zu nehmen. Dieses Thema bietet viele Anknüpfungsmöglichkeiten und kann für zentrale Erfordernisse einer gelingenden Verkehrswende sensibilisieren.
St. Ingbert hat bereits drei Mal an der EMW teilgenommen und mit Interessensverbänden, der Kreisverwaltung, Landesministerien und der HTW des Saarlandes spannende Aktionen durchgeführt.
Wer sich bis dahin bereits über die EMW informieren möchte, findet entsprechende Hintergrundinformationen unter https://www.umweltbundesamt.de/europaeische-mobilitaetswoche
Weitere Rückfragen und Infos bei Frank Ehrmantraut, Telefon: 06894 13 – 726, E-Mail: vhs@st-ingbert.de
(Text: Pressestelle St. Ingbert/hv/cb; Foto: Maria Müller-Lang)