Azubi gesucht?: 7 Tipps für gutes Ausbildungsmarketing

Veröffentlicht am: 18. November 2024|Kategorien: Top News|

Ausbildungsmarketing. Auszubildende zu finden und fürs eigene Unternehmen zu gewinnen ist heutzutage für viele Betriebe eine Herausforderung. Unternehmen müssen aktiver um Jugendliche werben, wenn sie ihren Nachwuchs an Fachkräften sichern wollen. Der Handelsverband Südwest/Zertifizierungs- und Beratungsgesellschaft mbH (ZERBA GmbH) sowie die Handwerkskammer der Pfalz geben Tipps, um als attraktiver Ausbildungsbetrieb wahrgenommen zu werden:

  1. Unser Qualitätszeichen: „Erstklassiger Ausbildungsbetrieb“

Hochmotivierte und leistungsstarke Arbeitskräfte sind ausschlaggebend für den Erfolg und die Zukunft eines Unternehmens.
Vor allem die Investition in die Ausbildung eigener Nachwuchskräfte bringt für das eigene Unternehmen viele Vorteile mit sich.

Mit dem vom Handelsverband Südwest angebotenen Siegel „Erstklassiger Ausbildungsbetrieb“  steigern Sie Ihre Attraktivität für die jungen Menschen und Berufseinsteiger und sichern sich damit Fachkräfte, die Sie benötigen.

Sie haben Interesse an einer Zertifizierung zum „Erstklassigen Ausbildungsbetrieb“?
Dann melden Sie sich hier an und sichern Sie sich einen Wettbewerbsvorteil auf dem Markt.

  1. Kooperationen mit regionalen Schulen

Schulkooperationen gehören nach wie vor zu den wichtigsten Instrumenten im Kampf gegen den Fachkräftemangel.
Durch Schulkooperationen können Unternehmen Schüler früh ansprechen und sie für eine Ausbildung oder ein Praktikum im eigenen Betrieb begeistern.
Bieten Sie vor allem Ihren regionalen Schulen Kooperationen an.
Wenn Schüler Ihrer Region Ihren Betrieb kennen und wissen, welche attraktiven Praktikums- und Ausbildungsplätze Sie anbieten und wie man Sie findet, dann haben Sie schon viel erreicht.

Hilfreiche Informationen zu Schulkooperationen finden Interessierte auf der Website SchuleWirtschaft, ein regional verankertes Netzwerk, das Schulen und Unternehmen zusammenbringt.

  1. Ansprechende Website

Die eigene Website ist von zentraler Bedeutung für die Nachwuchsgewinnung. Eine Rubrik „Jobs und Ausbildung“ mit den eigenen Ausbildungsangeboten ist Pflicht. Darin sollte das Praktikums- und Ausbildungsangebot und insbesondere die damit verbundenen Vorteile präsentiert werden. Empfehlenswert ist es dabei zudem hervorzuheben, dass Schülerpraktika möglich sind.

  1. Smarte Bewerbungsformate

Wer smarte und unkomplizierte Bewerbungsformate anbietet, verschafft sich damit einen deutlichen Vorteil. Beschränken Sie die für eine Bewerbung erforderlichen Informationen auf ein Minimum. Je barrierefreier die erste Kontaktaufnahme für den Interessenten ist, desto eher werden Sie kontaktiert.
WhatsApp nimmt bei vielen Jugendlichen die Rolle eines täglichen Begleiters ein. Weil sie täglich damit umgehen, ist für junge Menschen der Kontakt per WhatsApp mit Hilfe eines Chats, einer Sprach- oder Videonachricht am einfachsten.

Hilfreich ist außerdem ein auffälliger „Bewerben“- Button auf Ihrer Website, der zu einem kurzen Bewerbungsformular führt. Hier sollten lediglich Name, Ausbildungsberuf und Telefonnummer abgefragt werden. Anschließend rufen Sie den Bewerber zurück, um einen Kennenlerntermin zu vereinbaren.

  1. Seien sie kreativ!

Ungewöhnliche, kreative Aktionen wecken Neugier. Scheuen Sie sich nicht davor neue Sachen auszuprobieren. Überlegen Sie sich Aktionen, die Aufmerksamkeit erregen. Schon mal was von einem Bewerber-Casting oder Speed-Dating für Bewerber gehört?

  1. Stellenportale nutzen

Die Jobbörse der Agentur für Arbeit, die Lehrstellenbörse der Handwerkskammer, die Praktikumswochen Rheinland-Pfalz, Plattformen des Girls´Day und des Boys´Day: Auf diesen kostenlosen Vermittlungsplattformen sollten Ihre Praktikums- und Ausbildungsangebote zu finden sein. Hier sehen sich die meisten Schüler nach passenden Angeboten um. Verlinken Sie direkt auf die Rubrik „Jobs und Ausbildung“ auf Ihrer Website.

  1. Social Media

Social Media: Instagram, Facebook und Co. können sehr hilfreiche Marketinginstrumente für Ihre Arbeitgebermarke und Ausbildungsangebote sein.
Eine aktive Präsens auf den sozialen Medien kann dazu beitragen, junge Menschen auf das eigene Unternehmen und das angebotene Ausbildungsangebot aufmerksam zu machen.
Wichtig dabei ist, dass Unternehmen authentische Einblicke in den Berufsalltag und die Ausbildung geben.
Denkbar sind Fotos oder Videos Ihrer Gesellen bei der Arbeit, in der Berufsschule oder bei der Weiterbildung. Stellen Sie Ihre Mitarbeiter vor und geben Sie Einblicke hinter die Kulissen Ihrer Arbeit – Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!

(Text: ZERBA GmbH/Handwerkskammer der Pfalz/hv/mh; Foto: AdobeStock_364954724)

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