Der Arbeitsmarkt im März 2023
Blickt man auf den vergangenen Monat so ist mit Erfreuen festzuhalten, dass sich im März 2023 der Arbeitsmarkt in der Westpfalz auf einem unverändert stabilem Niveau zeigte.
Nach zwei Monaten des saisongeschuldeten Anstiegs der Arbeitslosigkeit ist die Zahl der Arbeitslosen in der Region wieder leicht zurückgegangen.
Die Agentur für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens und die Jobcenter zählten im März in den kreisfreien Städten Kaiserslautern, Pirmasens und Zweibrücken, den Landkreisen Kaiserslautern, Kusel, Südwestpfalz sowie dem Donnersbergkreis insgesamt 16.648 Arbeitslose.
Das waren 75 beziehungsweise 0,4 Prozent weniger als im Februar 2023, mit Blick auf den März 2022 allerdings 855 beziehungsweise 5,4 Prozent
mehr.
Bezüglich des Vorjahresmonats ist außerdem noch zu sagen, dass die Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, im März 2023, wie schon vier Wochen zuvor, bei sechs Prozent lag, gegenüber dem März 2022 somit also um 0,4 Prozent gestiegen ist.
Die anhaltend positive Grundstimmung zeigte sich in den vergangenen Wochen außerdem auch im unverändert breiten Arbeitsstellenangebot.
Dieses bietet für die kommenden Monate viele verschiedene Möglichkeiten für alle, die Arbeit suchen oder sich beruflich verändern wollen.
„Die Region bietet beste Chancen für alle Männer und Frauen, die nach einer neuen Anstellung suchen. In den kommenden Wochen und Monaten werden davon alle Altersgruppen profitieren. Wir freuen uns, dass auch die Menschen zwischenzeitlich bessere Chancen haben, die schon längere Zeit ohne Job sind“, äußerte Peter Weißler, Leiter der Agentur für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens.
Vor diesem Hintergrund kann davon ausgegangen werden, dass die Beschäftigtenzahl in der Region weiter ansteigen wird.
Zahlreiche Stellenmeldungen kommen von Seiten der westpfälzischen Unternehmen. Diese sind auch weiterhin auf der Suche nach neuen Mitgliedern für ihr Team.
Wirft man auch hier einen Blick auf die Zahlen, so gilt es zu erwähnen, dass dem Arbeitgeber-Service in den vergangenen Wochen 988 zu besetzende Stellen neu gemeldet wurden. Das waren 389 weniger als im Februar und 29 weniger als im März des vergangenen Jahres. Im ersten Quartal meldeten die Unternehmen der Region insgesamt 3.152 Stellen neu, 153 mehr als im Vorjahreszeitraum.
Im Stellenbestand waren am Zähltag 6.771 offene Arbeitsstellen registriert, 241 weniger als im Februar und 126 mehr als im März des vergangenen Jahres.
„Die Arbeitgeber der Region suchen weiter dringend nach Fachkräften. Wir werben dafür, Bewerberinnen und Bewerber mit in die Personalauswahl einzubeziehen, die auf den ersten Blick nicht alle Voraussetzungen erfüllen und beraten auch gerne zu Fördermöglichkeiten für erforderliche Qualifizierungen“, betonte Weißler.
Nach den aktuellsten Zahlen erreichte die Beschäftigtenzahl im September des vergangenen Jahres einen historischen Höchststand.
Lenkt man seinen Blick auf die ersten Daten zur sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung zum Stichtag 30. September 2022 lässt sich im September, aufgrund der Belebung des Arbeitsmarktes im Herbst und der guten Bedingungen für wetterabhängige Branchen, ein weiterer Anstieg der Beschäftigtenzahlen erkennen. Nach den Sommerferien gab es viele Neueinstellungen und in den Monaten August und September begannen außerdem zahlreiche betriebliche Ausbildungen.
Hinsichtlich dessen waren in der Westpfalz am Stichtag insgesamt 170.934 Frauen und Männer sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das waren 1.759 bzw. ein Prozent mehr als vor einem Jahr.
„Mit diesem Anstieg erreichte die Westpfalz einen Höchststand der Beschäftigung. Seit Beginn der Erhebungen im Jahr 1999 waren insbesondere in den kreisfreien Städten Kaiserslautern und Zweibrücken sowie im Landkreis Kaiserslautern noch nie so viele Menschen in Arbeit“, stellte Peter Weißler fest.
Quelle:
Agentur für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens
Augustastraße 6
67655 Kaiserslautern
19.04.23