Kartenzahlung bleibt beliebteste Zahlungsart im Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel

Veröffentlicht am: 8. Juni 2023|Kategorien: Fakten|

Nach Angaben einer vom BTE unterstützten aktuellen Erhebung des EHI Retail Instituts bleibt die Kartenzahlung weiterhin die beliebteste Zahlungsart.

Während der Corona-Jahren kam es zu einer deutlichen Veränderung des Bezahlverhaltens, welche nach der Pandemie größtenteils beibehalten wurde. Die bargeldlose Bezahlung ist deutlich beliebter als die Zahlung mit Bargeld.
Mit der Rückkehr der Kunden in den stationären Handel hat der Anteil der Barzahlungen im letzten Jahr zwar wieder zugenommen, die Kartenzahlung belegt aber weiterhin den ersten Platz. Das belegen die Zahlen aus der aktuellen Erhebung des EHI Retail Instituts.

Im Textilfachhandel (inkl. Sport) kam die Bezahlung per girocard in 2022 auf einen Umsatz-Anteil in Höhe von 39, 1 Prozent (2021 waren es 41,2 Prozent). Die SEPA-Lastschrift konnte sogar leicht auf 14,1 Prozent zulegen (2021 lag der Anteil hier bei 13,9 Prozent).
Ebenfalls gestiegen auf nun 14,1 Prozent ist der Anteil der Kreditkarten inkl. Maestro/V Pay u.a (2021 lag der Wert bei 13,6 Prozent). Die Barzahlung kam im letzten Jahr auf einen Umsatz-Anteil von 28,0 Prozent (2021 waren es 26, 6 Prozent). Der Kauf auf Rechnung und sonstige Zahlarten blieb unverändert bei 4,7 Prozent.
Bei den Textildiscountern überwiegt mit einem Anteil von 52,2 Prozent, wegen der niedrigen Bons, deutlich die Zahlung per Bargeld (2021 bei 52,5 Prozent). Die Bezahlung per girocard kam hier auf 21,2 Prozent (2021 auf 22, 1 Prozent). Die SEPA-Lastschrift liegt unverändert bei 20,5 Prozent und die Kreditkarte inkl. Maestro/V Pay u.a. bei 5,6 Prozent (2021: 4,3 Prozent) des Umsatzes.
In Schuh- und Lederwarengeschäften wurde im letzten Jahr 47,6 Prozent der Umsätze per girocard bezahlt (2021: 46,9 Prozent). Der Baranteil lag bei 35,5 Prozent (2021: 35,6 Prozent). Die SEPA-Lastschrift kam auf 7,9 Prozent (2021: 10,3 Prozent). Die Kreditkarte inkl. Maestro/V Pay u.a. erreichte einen Umsatz-Anteil von 8,7 Prozent (2021: 6,9 Prozent).