Deutliches Umsatzwachstum in der deutschen Schönheits- und Haushaltspflegebranche

Veröffentlicht am: 1. Juni 2024|Kategorien: Fakten|

Die deutsche Schönheits- und Haushaltspflegebranche fährt deutliches Umsatzwachstum im ersten Quartal 2024 ein.

Trotz anhaltender wirtschaftlicher Unsicherheiten verzeichnet die deutsche Schönheits- und Haushaltspflegebranche ein starkes Umsatzwachstum.
Im ersten Quartal 2024 stieg der Gesamtumsatz um 8,7 Prozent.

Pflegemittel sind dabei trotz der schwachen Konsumneigung sehr begehrt.
Gesichtscreme, Shampoo, Wasch- und Geschirrspülmittel gehören für die meisten Menschen schon längst zu den Alltagsprodukten, auf die man nicht verzichten kann.
„Obwohl die Konsumneigung im Zuge der internationalen Krisen deutlich nachließ, geben Verbraucher weiterhin Geld für Schönheits- und Haushaltspflege aus“, äußerte der IKW dazu.

Der Gesamtumsatz mit Körperpflege-, Wasch- und Reinigungsmitteln in Deutschland nahm im ersten Quartal des aktuellen Jahres um 8,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal zu. Oder anders gesagt auf 5,6 Milliarden Euro.

Kosmetik- und Körperpflegeprodukte erzielten dort einen Umsatz von 4,1 Milliarden Euro mit einem Zuwachs von 7,2 Prozent.
Am stärksten stieg hierbei die Kategorie dekorative Kosmetik mit einem Plus von 13,3 Prozent an. Dicht gefolgt von der Gesichtspflege und –reinigung mit einem Plus von 12,3 Prozent.

Die Ausgaben für Produkte der Haushaltspflege wuchsen insgesamt um 12,9 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro.
Treiber waren hier bei Vollwaschmittel mit einem Anstieg von 31,4 Prozent und Handgeschirrspülmittel mit einem Plus von 10,3 Prozent.

Die gesamtwirtschaftliche Lage bleibt auch weiterhin angespannt. Eine Entspannung ist aktuell nicht wirklich in Sicht. Vor allem die geopolitischen Spannungen sorgen dabei für Unsicherheit an den Märkten.
Neben dem anhaltenden Krieg in der Ukraine bereitet der Konflikt im Nahen Osten Sorgen.
Eine Eskalation könnte sich auf den Ölpreis und den globalen Warenaustausch auswirken.

Darüber hinaus belasten Regulierungsvorgaben die Unternehmen zunehmend.
„Unsere Branche ist verbrauchernah, innovativ und treibt die notwendigen Transformationen voran. Um international wettbewerbsfähig zu bleiben, benötigen wir aber verbesserte Rahmenbedingungen. Konkret sind weniger restriktive Regulierungen und ein stärkerer Wirtschaftsfokus notwendig,” so Thomas Keiser, Geschäftsführer des IKW.

 

Quelle (Text und Bild):
Bundesverband Parfümerien e.V.
Kaiserstrasse 42a
40479 Düsseldorf

Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel e. V.
Mainzer Landstraße 55
60329 Frankfurt am Main

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