In Rheinland-Pfalz schließt Galeria keine Filialen
Die sechs Filialen von Galeria Karstadt Kaufhof in Rheinland-Pfalz bleiben von den Schließungen verschont. Sie sollen künftig stärker auf die regionalen Bedürfnisse der Kundschaft ausgerichtet werden.
Das Zittern hat ein Ende. Mitarbeiter, der Filialen in Rheinland-Pfalz können aufatmen.
Alle sechs Standorte in Mainz, Koblenz, Trier (2 Warenhäuser), Speyer und Bad Kreuznach bleiben erhalten. Sie sind nicht von den Schließungen betroffen.
„Die verbleibenden Filialen haben eine tragfähige wirtschaftliche Perspektive“, teilte der Generalbevollmächtigte Arndt Geiwitz mit.
Die rheinland-pfälzischen Galeria- Filialen erwartet nun in den kommenden drei Jahren eine umfassende Modernisierung. Das Sortiment soll künftig stärker auf lokale und regionale Bedürfnisse ausgerichtet werden.
„Um die lokalen Strukturen zu stärken, geben wir den Filialen mehr Eigenständigkeit. Sie sollen stärker über Sortimente, Schwerpunkte und Abläufe vor Ort entscheiden können.“, betonte Galeria-CEO Miguel Müllenbach.
Das Unternehmen kündigte an sich in Zukunft besonders in den Aspekten Bekleidung, Beauty und Home eindeutiger zu positionieren.
Zudem sollen Gastronomie- Angebote und Ergänzungen wie Versicherungen, Schneidereien, Reinigungen oder Bürger-Services die Filialen zu einem beliebten Besuchsort machen.
Von den 129 in Deutschland ansässigen Galeria-Kaufhäusern sollen 77 Filialen erhalten bleiben. Damit sind 11.000 Arbeitsplätze nachhaltig gesichert.
52 Filialen werden geschlossen. Ende Juni 2023 schließen 21 Standorte und Ende Januar 2024 folgen dann die restlichen 31 Schließungen.
Quelle:
Südwestrundfunk
Anstalt des öffentlichen Rechts
Neckarstraße 230
70190 Stuttgart
14.03.23
