Stadt und Kreis Neuwied erhalten erneut Gütesiegel für fairen Handel
Neuwied bleibt „Fairtrade“.
2018 erstmals errungen, haben sowohl Stadt als auch Kreis das Gütesiegel nun zum zweiten Mal bestätigt bekommen und dürfen sich damit weiterhin offiziell „Fairtrade-Stadt“ bzw. „Fairtrade-Landkreis“ nennen.
Der von „TransFair e.V.“ verliehene Titel steht für das Engagement im fairen Handel, für das (mindestens) fünf Kriterien nachweislich erfüllt werden müssen. Konkret heißt das unter anderem, dass Restaurants und Geschäfte fair gehandelte Produkte im Sortiment haben. Vereine und Unternehmen bieten Vorträge an, schulen ihre Mitarbeiter und präsentieren das Projekt. Auch die lokalen Medien berichten über die von der Steuerungsgruppe koordinierten Aktivitäten.
Zudem geben auf den ersten Blick profane, aber sehr praktische Maßnahmen Pluspunkte: So trinken Landrat und Oberbürgermeister fair gehandelten Kaffee.
Die Steuerungsgruppen von Stadt und Kreis Neuwied haben in den vergangenen Jahren von einer engen Zusammenarbeit profitiert. So sind gemeinsame Internet- und Facebook-Auftritte entstanden, es gab „konsumkritische Stadtrundgänge“ mit Betriebsbesuchen und Vorträge sowie Kinofilm-Vorführungen zum Thema. Außerdem hat die Firma Zickenheiner einen Bus mit Werbung für den freien Handel foliert, der zwischen Neuwied und Dierdorf fährt.
Für dieses Jahr soll nun ein Schwerpunkt auf den Nachwuchs gelegt werden: So ist angestrebt, „Faire Kitas“ zu zertifizieren.
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Oberbürgermeister Jan Einig, Alena Linke und Wolfgang Rahn von Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt sehen die erneute Fairtrade-Zertifizierung von Stadt und Kreis Neuwied als Anreiz, den fairen Handel weiter zu fördern.
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Stadtverwaltung Neuwied