Verband erreichte Vereinfachung der Kontrolle der Corona-Regeln
Die Verbände konnten in Rheinland-Pfalz und dem Saarland erreichen, dass das Einkaufen – als die 2G-Regelung vorgeschrieben war – ohne ständige Kontrollen in jedem Geschäft in verschiedenen Städten (z. B. Saarbrücken, Mainz, Worms, Neuwied und Neustadt) durch die „Bändchenlösung“ für den Einzelhandel unbürokratisch und kundenfreundlich erfolgte. Mit der ersten Kontrolle des Impf- und Personalausweises wurde ein Bändchen am Handgelenk befestigt, welches auch den 2G-Nachweis in anderen Geschäften darstellte. Ziel war, das Einkaufen und die Kontrolle für die Kunden und auch Mitarbeiter zu vereinfachen. Dies war auch – trotz lediglich der Verpflichtung für Stichprobenkontrollen in Rheinland-Pfalz – eine Erleichterung für die Unternehmen und ein von den Kunden gerne angenommener Service.
In Saarbrücken verständigten sich der Handelsverband für Einzelhandel und Dienstleistung Saarland und der Saarbrücker Verein für Handel und Gewerbe in einem Gespräch mit Oberbürgermeister Uwe Conrad und Ministerpräsident Tobias
Hans auf die Bändchenlösung. „Erfahrungen in anderen Städten außerhalb des Saarlandes hatten gezeigt, dass dadurch die Anwendung der 2G-Corona-Regeln einfacher und trotzdem sicher zu handhaben sind“, so der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes für Einzelhandel und Dienstleistung Saarland Fabian Schulz und der Vorsitzende des Saarbrücker Vereins für Handel und Gewerbe Michael Genth. Für den entspannten Einkaufsbummel sorgte auch in der Deichstadt Neuwied ein kleines farbiges Bändchen.
In Neustadt/Weinstraße wurde ebenfalls ein Shopping-Armbändchen eingeführt. Ein Modehaus hatte das Bändchen vorher ausprobiert. Die sogenannte Bändchenlösung für den Mainzer Einzelhandel hatte ihren Ursprung in einer Zusammenarbeit von Sandra Klima, von Mainz City Management, dem Handelsverband Rheinland-Pfalz, der Stadt Mainz und den Beschickern des Weihnachtsmarktes. Die Lösung wurde über die Weihnachtszeit hinaus fortgesetzt.
Bu: Michael Genth, Oberbürgermeister Uwe Conradt, Ministerpräsident Tobias Hans, Fabian Schulz (v. l. n. r.)
Foto: Staatskanzlei / Jennifer Weyland