Innenstädte attraktiver machen durch den CityBoost: Schmitt übergibt Förderbescheid in Kaiserslautern
Die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt überreichte dem Vorstandsvorsitzenden des Fördervereins Unionsviertel Kaiserslautern e.V., Matthias Quinten, einen Förderbescheid in Höhe von 15.000 Euro.
Das Unionsviertel in Kaiserslautern soll mit neuem Leben gefüllt werden. Dabei soll unter anderem der historische Innenstadtbereich im Westen der Stadt an Attraktivität gewinnen.
Das von Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt 2022 ins Leben gerufene Förderprogramm CityBoost richtet sich gezielt auf die Gründung von Business Improvement Districts (BIDs), die hinsichtlich der Entwicklung und Attraktivitätssteigerung der Innenstädte und Zentren eine Hauptrolle einnehmen.
Im Rahmen des Regierungsschwerpunktes Innenstädte der Zukunft unterstützt das Ministerium Initiativen in Städten und Gemeinden finanziell bei den Vorbereitungen zur Gründung eines BID.
„Ich freue mich über das beispielhafte Engagement des Fördervereins, das historische Quartier in der Kaiserslauterner Innenstadt nachhaltig und resilient zu entwickeln“, sagte Ministerin Schmitt. „Es sind kreative Ideen und ein vereintes Engagement, die zusammengenommen unsere Innenstädte voranbringen, sie als lebens- und liebenswerte, als gesellschaftliche, wirtschaftliche, kommunikative und kulturelle Zentren attraktiv halten.“
Das Kaiserslauterner Quartier soll den westlichen Bereich der Fußgängerzone mit den Straßen Kerststraße, Pirmasenser Straße, Grüner Graben sowie einen Teilbereich der Richard-Wagner-Straße umfassen. Die Initiative will die dort zu beobachtende Entwicklung von zunehmenden Leerständen und ausbleibender Kundschaft bestmöglich umkehren.
„Die Kommunen, Bürgerinnen und Bürger, der Einzelhandel, die Banken und Immobilieneigentümer sowie viele weitere Akteure aus den jeweiligen Quartieren können im engen Schulterschluss am besten passgenaue Ideen für ihre Innenstädte entwickeln. Hier setzen die BID-Quartiere an. Als Landesregierung unterstützen wir unsere Kommunen im Rahmen des Regierungsschwerpunkts Innenstädte der Zukunft sehr gerne dabei“, so Schmitt.
In der Vorgründungsphase eines BIDs kann in einer ersten Stufe (CityBoost I) eine Anschubfinanzierung in Höhe von 15.000 Euro beantragt werden. So können Kosten, wie zum Beispiel für die Konzeption des Projekts, geeignete Marketingmaßnahmen, Akquise oder Rechtsberatung abgedeckt werden. Die zweite Stufe (CityBoost II) ermöglicht den Abruf von Geldern zur Finanzierung eines BID-Managers. Hierfür stehen 30.000 Euro pro Jahr für eine Laufzeit von maximal fünf Jahren zur Verfügung.
Weitere Informationen zum Regierungsschwerpunkt Innenstädte der Zukunft sowie zum CityBoost finden Sie hier.
Quelle:
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Stiftsstraße 9
55116 Mainz
14.06.23