Impressionen der Abschlussveranstaltung „StadtVisionen“

Veröffentlicht am: 23. April 2025|Kategorien: Top News|

Abschluss der Projekte „Wissensraum Innenstadt“ und „Kreative Innenstadt“

120 Menschen kamen gemeinsam mit der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) in der Mainzer Innenstadt zusammen, um über die Ergebnisse der ZIRP-Projekte „Kreative Innenstadt“ und „Wissensraum Innenstadt“ zu sprechen und Visionen mit in die eigene Zentrumsgestaltung zu tragen.

Für die ZIRP hat sich einmal mehr gezeigt: Netzwerke schaffen, verbinden und pflegen ist nach wie vor einer der wichtigsten Eckpfeiler für die Gestaltung eines gemeinsamen Raumes, der viel Potential bietet!

Stadtentwicklung

Innenminister Michael Ebling verdeutlichte, dass sich die Innenstädte verändern und es künftig auf eine gemeinsame Gestaltung als Erlebnis- und Begegnungsraum ankommen wird.

Fabian Jensen, Leiter der Kommunikation Stuttgart Rosenstein, gab Einblicke in erfolgreiche Partizipationsprozesse aus dem Stadtentwicklungsprozess zum neuen Stadtteil Stuttgart Rosenstein.
Ziele, Zielgruppen und Formate bilden drei Eckpfeiler für eine gelingende Beteiligung.

Innenstadtgestaltung

Spontan wurde die Veranstaltung nach draußen – in die Innenstadt – verlagert, um dort mit Dr. Christiane Liesenfeld (Geschäftsführerin der ZIRP), Fabian Jensen, Dr. Christine Grüger (suedlicht/ Podcast Sadtrederei), Prof. Dr. Mattias Rohs (RPTU Kaiserslautern), Mark Schlick (Amtsleiter Wirtschaftsförderung und Liegenschaften der Stadt Pirmasens), Miriam Anders (Geschäftsführerin des Museumsverbands Rheinland-Pfalz e.V.) und Dustin Heip (Citymanager der Stadt Andernach) über Faktoren des Gelingens einer zukünftigen Innenstadtgestaltung in den Austausch zu gehen.

Wichtige Keyfacts der Diskussion

  • Die Innenstadt der Zukunft als Raum für Wissen, Kultur und Kreativität ist ein sozialer Raum, für die Entfaltung und Gestaltung seiner Nutzerschaft. Als Möglichkeitsraum und gemeinsames Lernfeld muss er möglichst viele Zielgruppen ansprechen und einbeziehen.
  • Dieser Raum wird nicht genutzt oder frequentiert, wenn er nicht gebraucht wird! Also müssen die Anforderungen einer Stadt und Stadtgesellschaft berücksichtigt werden – das geht über kontinuierliche Beteiligung und im Austausch.
  • Für eine nachhaltige Beteiligung müssen Hürden abgebaut werden, um den Machern die Gestaltung zu ermöglichen. Dabei hilft es, kontinuierlich Stimmungsbilder einzuholen. Das Rad muss nicht neu erfunden und Ideen dürfen ausgetauscht werden, um sie dann bedarfsgerecht für die eigene Innenstadt weiterzuentwickeln.
  • Klare Leitbilder und Ziele bringen Vision und Machbarkeit zusammen und beschleunigen die Umsetzung. Jede Stadt benötigt ihr eigenes maßgeschneidertes Konzept, das Spielräume für kurzfristige Veränderungen lässt! Zugpferde und Kümmerer können als Motoren und Anlaufstelle für die Umsetzung agieren.

Austausch und Kennenlernen

Neben dem offiziellen Programm stand das Netzwerken im Fokus des Tages. Mit Speeddating und Thementischen wurde den Stadtmachern aus Rheinland-Pfalz viele Gelegenheiten für Austausch und Kennenlernen gegeben.

Fazit der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz:

„Eine Innenstadt lebt von ihrer Vielfalt, sei es kulturell, sozial oder durch innovative Nutzungskonzepte. Zukünftig wird die Innenstadt noch stärker als Plattform für Begegnungen, Kreativität und Gemeinschaft im Fokus stehen. Hierzu wird es zunehmend notwendig sein, vielfältige und egalitäre Räume zu schaffen.“

ZIRP-Projekte

Zeitgleich mit der Abschlussveranstaltung ging auch die Publikation der beiden ZIRP-Projekte online.
Sie ist kostenfrei auf der Website der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz abrufbar.

Interessierte finden hier die Abschlussdokumentation der Projekte „Wissensraum Innenstadt“ sowie „Kreative Innenstadt“.

(Text: Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) e.V./hv/mh; Foto: Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) e.V.)

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