Unzufriedenheit bei Bürgern über verbundene Deckel
Einwegverpackungen. Seit dem 3. Juli sind in Deutschland lose Verschlusskappen bei Einwegverpackungen, deren Deckel aus Kunststoff bestehen – so etwa Saftkartons oder PET-Flaschen -, mit einem Volumen von bis zu drei Litern verboten. Das Ziel dessen soll sein, Plastikmüll in der Umwelt zu verringern. „Tethered Caps“ nennen sich die neuen Verschlüsse, welche nicht nur der BVE, sondern auch Verpackungsexperte Markus Prem von der Hochschule Kempten für „reinen Aktionismus“ hält. Die „FAZ“ veröffentlichte eine Umfrage des Instituts für Demoskopie mit 1003 befragten Bundesbürgern, die es offenbar ebenso sehen. An dem neuen Verschluss stören sich 56 Prozent der Befragten, nur 25 Prozent finden ihn gut. 69 Prozent der befragten Bürger sind überzeugt, dass die verbundenen Deckel nicht viel zum Umweltschutz beitragen.
(Text: hv/cb; Quelle: Lebensmittel-Zeitung; Foto: AdobeStock_288129741)